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Schreibberatung Pädagogische
Hochschule FHNW
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Glossar Lesen und Schreiben

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Lesemotivation

Definition 

Der Begriff Lesemotivation bezeichnet zum einen die innere Bereitschaft zum Lesen und zum anderen die Zielgerichtetheit, mit der man dem eigenen Lesen Sinn gibt. Lesemotivation ist Teil der → Lesekompetenz.

Erläuterung 

Motivation ist ein Begriff aus der Psychologie; er wird für jene Einstellungshaltung verwendet, mit der der Wille positiv auf eine bestimmte Tätigkeit gelenkt wird.

Lesemotivation bezeichnet die Fähigkeit, schriftsprachliche Texte

  • als etwas Bedeutungsvolles wahrzunehmen,
  • ihnen mit einer positiven Erwartung zu begegnen
  • beim lesen Zielstrebigkeit, Ausdauer und das Bedürfnis zu verstehen aufrechtzuerhalten.
Das Motiviertsein ist also nicht nur Voraussetzung zum Lesen, sondern selbst Teil der → Lesekompetenz.

Beispiel

Ein Buch, das zu viele Fachbegriffe enthält, die man nicht versteht, oder das so umständlich geschrieben ist, dass man die Sätze oft mehrmals lesen muss, kann verleiden: In einem solchen Fall ist es sehr schwierig, die eigene Lesemotivation aufrecht zu erhalten. Ähnliches kann für einen Krimi gelten, dessen Plot von Anfang an durchschaubar ist.

Querverweise  

→ Lesekompetenz
→ Lesen

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